Probe für Schöpfung

Am Samstag beginnt die Konzertreihe „Classic Esterhazy“ im Haydnsaal des Schlosses Esterhazy. Die neue Haydnphilharmonie beginnt das Jahr dabei mit einem der prominentesten Werke von Joseph Haydn: mit dem Oratorium „Die Schöpfung“.

Mehr als 200 Jahre ist diese Musik alt. Die erste öffentliche Aufführung fand 1799 im Burgtheater in Wien statt. Und im Jahr darauf begeisterte die „Schöpfung“ schon das Publikum in London und Paris. Die Strahlkraft dieses Lobgesangs auf das Universum, den Planeten Erde und seine Geschöpfe ist bis heute ungebrochen.

„Es gibt selten ein Werk, dass so viel Frische und Genialität mit Meisterschaft verbunden erreicht hat. Es ist sehr schwer dieses Werk in seiner ganzen Reiche und Balance zu zeigen“, so Dirigent Nicolas Altstaedt. Dirigent Nicolas Alstaedt probte mit viel Körpereinsatz.

Probe, Haydnsaal

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Dirigent Nicolas Altstaedt gibt seinen Solisten Spielraum

Probe, Haydnsaal

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Die Schöpfung kommt im Haydnsaal von Schloss Esterhazy zur Aufführung

Gestaltungsspielraum für Solisten

Der gefeierte Cellist und musikalische Leiter des Kammermusikfestes Lockenhaus übernahm die Haydnphilharmonie im Vorjahr von Adam Fischer. Seither verjüngte sich das Orchester etwas und fand als Residenzorchester bei Esterhazy eine neue künstlerische Heimat. Der neue Dirigent legte Wert darauf, den Solistinnen und Solisten Gestaltungsspielraum zu geben.

„Ich weiß, wie es ist, wenn man ein Konzert spielt und es einen Dirigenten gibt, der Vermittler sein soll. Ich möchte, dass sich die Solisten wohl fühlen“, so Altstaedt. Zum Orchester und den Solostimmen von Martina Jankova, David Szigetvari und Miklos Sebestyen gesellt sich am Samstag noch der Wiener Kammerchor, um den Klang von Haydns Schöpfung perfekt zu machen. Das Konzert wird von ORF III aufgenommen und im Musik-Portal Fidelio live im Internet übertragen.