Zehn Welpen haben bereits neues Zuhause

Für die im Burgenland an der Grenze beschlagnahmten Hundewelpen werden neue Besitzer gesucht. An die zehn Tiere seien bereits im neuen Zuhause, sagte der Leiter des Tierschutzhauses Sonnenhof in Eisenstadt, Wolfgang Böck.

Das Interesse sei groß, man habe schon um die 400 Anfragen von Interessenten, sagte Böck gegenüber der Austria Presse Agentur - mehr dazu auch in Welpen suchen Zuhause und Hundewelpen zur Vermittlung freigegeben. Mittlerweile sei es schon etwas ruhiger, doch es würden weiterhin Leute anfragen. Bei den Französischen und Englischen Bulldoggen sei das Interesse so groß, dass man mittlerweile abrate, sich zu melden, „weil es keinen Sinn mehr hat“, meinte Böck.

Bulldoggen am populärsten

Als absolute Lieblinge haben sich die Englische Bulldogge „Harold“ und die beiden Französischen Bulldoggen „Gollum“ und „Etienne“ herauskristallisiert, für die es jeweils Dutzende Anfragen gab. Man sei guter Dinge, dass letztlich alle Vierbeiner ein neues Zuhause finden. „Es geht auch schön voran“, sagte Böck.

Welpen

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Für insgesamt mehr als 50 Welpen wurden und werden Abnehmer gesucht. Darunter ist auch eine Gruppe von Terriern, die einige Tage nach den 47 anderen Welpen beschlagnahmt wurden - mehr dazu in Welpen in Kartons geschmuggelt. Erfreulich sei, dass es auch für diese Tiere - eine vom Charakter her etwas stürmischere Rasse - mittlerweile Interessenten gebe.

Jeden Tag Vermittlungsgespräche

Seit der vergangenen Woche würden täglich Vermittlungsgespräche geführt. Wer einen der kleinen Vierbeiner bei sich aufnehmen möchte, muss persönlich zu einem Gespräch vorbeikommen. Es gebe zu fast allen Hunden mehrere Anfragen, zunächst würden die Erstgereihten eingeladen, so Böck.

Welpe

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Bei mehreren potenziellen Abnehmern entscheide schließlich das Team, an wen der Welpe vergeben wird. Das Interesse gehe weit über das Burgenland hinaus: „Es sind auch Leute zu uns gekommen aus Kärnten und aus Oberösterreich, die sich auf den Weg zum Vermittlungsgespräch gemacht haben.“

Ein Welpe eingeschläfert

Ein Welpe musste wegen eines seltenen, schnell wachsenden Tumors eingeschläfert werden. „Alle anderen haben wir glücklicherweise durchgebracht und da sind wir ganz stolz drauf“, meinte Böck. Denn dies sei bei einer so großen Anzahl nicht selbstverständlich.