Wintertraum auf dem Neusiedler See

Sonnenschein und eisige Kälte haben den Neusiedler See am Samstag in einen Wintertraum verwandelt. Die Eisdecke auf dem See ist noch nicht durchgängig tragfähig, doch in Ufernähe wagten sich die Ersten bereits auf das Eis.

Eislaufen auf einer der größten Natureisflächen Europas, dem Neusiedler See, ist der Traum vieler Wintersportler. In Neusiedl tummelten sich am Samstag Eisläufer, Hockey-Spieler und Spaziergänger auf dem zugefrorenen See.

Vorsicht: Eis trägt noch nicht überall

Laut Eistelefonzentrale sind die befahrbaren Flächen noch nicht 100-prozentig tragfähig, aber die eisigen Temperaturen lockten die ersten Mutigen an die Plätze, wo sie dickes Eis vermuteten. Offene Cafes in Seenähe suchten die Besucher am Samstag aber noch vergeblich. Diese sperren meistens erst auf, wenn das Eislaufen auf dem Neusiedler See offiziell freigeben wird.

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Eisläufer auf dem See

Bei Sonnenschein zeigt sich der zugefrorene See von einer seiner schönsten Seite.

Baier: Naturspektakel sehr schwer vorhersagbar

Der zugefrorene Neusiedler See sei natürlich ein einzigartiges Naturspektakel für Eisläufer sagte der Direktor des Burgenland Tourismus, Mario Baier. Insoferne wäre eine mobile touristische Infrastruktur, die leichter auf- und abgebaut werden könne, schon interessant. Leider sei dieses Ereignis aber sehr schwer vorhersehbar, daher scheuten sich viele - vor allem kleinere - Betriebe hier Personal bereitzustellen und Betriebskosten zu investieren.

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Baier zur aktuellen Lage im Tourismus

Im Gespräch mit ORF-Moderatorin Melanie Balaskovics zog Baier Bilanz über das vergangene Tourismusjahr und sprach auch über die aktuellen Ziele.

2016 wurde im burgenländischen Tourismus erstmals die Drei-Millionen-Nächtigungsgrenze geknackt - mehr dazu in Familie knackt Drei-Millionen-Grenze. Auch die Wertschöpfung, die die ganze Wirtschaft aus dem Tourismus ziehe, sei auf eine Milliarde Euro gestiegen, sagte Baier am Samstagabend im „Burgenland heute“-Gespräch.

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