EU-Jugendparlament tagte in Eisenstadt

Das Europäische Jugendparlament ist zu Gast im Burgenland. Jugendliche aus ganz Europa versammelten sich am Samstag im Landtag. Sie entwickelten Ideen zu europäischen Themen, debattierten darüber und stimmten darüber auch ab.

75 Jugendliche aus ganz Europa trafen am Samstag in Eisenstadt beim Europäischen Jugendparlament zusammen. Im Landtag wurde die Abschlusssitzung abgehalten. Diskutiert wurde über Themen wie Jugendarbeitslosigkeit, Gesundheit und Flüchtlinge. „Es ist bei uns wichtig, dass die Jugendlichen ihre Meinung preisgeben können, und dass sie merken, sie werden gehört“, sagt Markus Kirchschlager vom Europäischen Jugendparlament.

Europäisches Jugendparlament in Eisenstadt

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Themen waren unter anderem Jugendarbeitslosigkeit und Gesundheit

Europäisches Jugendparlament in Eisenstadt

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Den Vorsitz hatte die Deutsche Christine Meiser

Eigene Meinung vertreten

Bei der Plenarsitzung wurde darauf geachtet, dass jeder seine eigene Meinung - abseits von politischen Parteien - einbringen kann. Den Vorsitz bei dieser Plenartagung hatte Christine Meiser aus Mannheim in Deutschland. „Das, was bei uns wichtig ist, ist, dass die Leute sich hier selber vertreten. Das heißt, ihre eigene Meinung und nicht Teil einer Partei oder so sind“, sagt die Vorsitzende.

Europäisches Jugendparlament in Eisenstadt

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75 Jugendliche trafen beim Europäischen Jugendparlament zusammen

Europäisches Jugendparlament in Eisenstadt

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Begrüßt wurden die Jugendlichen von Christian Illedits und Astrid Eisenkopf

Ideen gehen an EU-Parlamentarier

Begrüßt wurden die Jugendlichen von Landtagspräsident Christian Illedits (SPÖ) und Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). „Hier sieht man eindeutig, dass die jungen Menschen sehr wohl den Puls an den Themen der Zeit haben“, so Illedits.

„Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir auch die Meinungen der Jugendlichen zu diesen Themen hören und die Jugend auch einbinden“, sagt Eisenkopf. Die gesammelten Ideen des Europäischen Jugendparlaments werden schließlich EU-Parlamentariern zugeschickt.