Kindern den Umstieg erleichtern

Wie kann man Kindern den Einstieg in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten oder den Umstieg vom Kindergarten in die Schule erleichtern? Darüber haben KindergartenpädagogInnen bei einem Treffen in Raiding diskutiert.

Der Kindergarten soll zum „Bildungsgarten“ werden, betonte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) in seiner Rede vor rund 400 Kindergartenpädagoginnen und einigen wenigen Kindergartenpädagogen. Das letzte Kindergartenjahr und die ersten beiden Volksschulklassen sollten eine Bildungseinheit sein - ohne aber den Kindergarten zu verschulen.

KindergartenpädagogInnen bei ihrem Symposium in Raiding

ORF

Kindergartenpädagoginnen in Raiding

Übergänge beginnen schon im Kleinkindalter

Man habe das Thema „Übergang“ ganz bewusst gewählt, sagte Kindergarteninspektorin Kornelia Berlakovich. Im Leben gebe es viele Übergänge und Transitionen und das fange natürlich schon im Kindergarten an, wo sich das Kind von der Familie in die Krippe trenne, von der Krippe in den Kindergarten, in die Volksschule und so weiter.

Viele Projekte mit Schulen

Gerade was die Zusammenarbeit mit den Schulen betreffe, sei man im Burgenland schon lange aktiv, sagte Pflichtschulinspektorin Karin Vukman-Artner. Das habe schon 2002 im Südburgenland mit den „Brückenbauprojekten“ begonnen und jetzt gebe es im Rahmen der Grundschulreform sechs Netzwerke zwischen Kindergärten und Schulen, aber auch im Bereich der Pädagogischen Hochschule gebe es da viele Projekte. Auch Eltern kommt in der Übergangsphase eine große Bedeutung zu - gerade bei Problemkindern.