Keine Erhöhung der Müllgebühren
96,8 Euro Müllgebühr zahlt ein burgenländischer Haushalt pro Jahr und das wird sich auch im kommenden Jahr nicht ändern. Die letzte Gebührenerhöhung habe es 2003 gegeben, sagte BMV-Obmann Markus Szelinger. Man sei stolz darauf, die Gebühren nicht erhöhen zu müssen, das liege einerseits an guter Arbeit, aber andererseits auch an der Bevölkerung selbst, die was die Haushaltsentsorgung betreffe, österreichweit auch wirklich vorbildlich agiere.
Problem Sperrmüll
Eine Herausforderung für den Burgenländischen Müllverband ist der Sperrmüll. Bei einer Analyse wurde festgestellt, dass der abgegebene Müll nur zu etwa einem Drittel aus richtigem Sperrmüll besteht. Aus diesem Grund möchte der Müllverband in Zukunft mehr Aufklärungsarbeit leisten und die Menschen dazu bringen, noch genauer zu trennen.
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Der Sperrmüll bestehe in Wahrheit aus Restmüll, der in der Tonne nicht Platz habe, so Szelinger. Alles andere - wie Holz, Eisen, Plastik, Papier - müsse extra gesammelt werden. Ansonsten entstünden der Gemeinde und dadurch der Bevölkerung Kosten, die man durch richtige Mülltrennung vermeiden könnte.
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Re-Use-Projekt läuft gut
Zufrieden ist man hingegen mit dem Re-Use-Projekt: Dabei geben die Bürger Gegenstände ab, diese werden dann wiederverwertet, aufbereitet und anschließend an bedürftige Menschen günstig weiterverkauft. Es gebe viele Dinge, die man weitergebrauchen könne, sagte BMV-Obmann-Stellvertreter Josef Korpitsch. Das sei immer noch besser als etwas komplett wegzuschmeißen. Erste Bilanzzahlen zum Re-Use-Projekt sollen Mitte kommenden Jahres veröffentlicht werden.