Förderungen für kleine Hotels

Das Land setzt seine Qualitätsoffensive im Tourismus auch 2017 fort. Klein- und Mittelbetriebe bekommen für verschiedene Investitionen Förderungen - etwa für die Umgestaltung der Zimmer. Insgesamt stehen dafür 800.000 Euro bereit.

„Qualitätsinitiative 2.0“ nennt Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) die Förderaktion für Beherbergungsbetriebe. 2.0 deshalb, weil nach den ganz kleinen Zimmervermietern jetzt Betriebe mit einer Kapazität von elf bis 30 Gästezimmern im Fokus stehen.

Gefördert werden die Erneuerung der Einrichtung und der Sanitärräume sowie der Einbau von Klimaanlagen, sagte Franz Kain von der Wirtschaft Burgenland GmbH, die für die Förderabwicklung zuständig ist. „Bei den förderbaren Kosten gibt es Unter- und Obergrenzen. Die Untergrenze beträgt 5.000 Euro netto pro Vorhaben. Die Obergrenze beträgt 100.000 Euro pro Vorhaben. Die Förderungshöhe beträgt 40 Prozent der förderbaren Kosten“, so Kain.

PK Tourismus, Petschnig

ORF/Machtinger

Aktion beginnt am 1. Dezember

Der Tourismus im Burgenland habe heuer einen enormen Aufwind erlebt, so Landesrat Petschnig - diesen Schwung gelte es mitzunehmen. „Ich glaube, es ist wichtig, jene Gäste, die wir schon im Burgenland begrüßen durften, dazu zu animieren, wiederholt ins Burgenland zu kommen. Das setzt natürlich qualitativ hochwertige Zimmer voraus“, sagte Petschnig.

Etwa 200 Betriebe kommen für die „Qualitätsinitiative 2.0“ infrage. Die Aktion beginnt am 1. Dezember und endet am 30. April 2017 - in diesem Zeitraum können die Förderanträge gestellt werden. Insgesamt stellt das Land dafür 800.000 Euro bereit. Bei der ersten derartigen Aktion, die im Frühjahr gestartet wurde, waren Privatzimmervermieter und kleine gewerbliche Vermieter unterstützt worden. Die Fördermittel im Ausmaß von einer halben Million Euro seien zu 99,56 Prozent ausgeschöpft worden, zog Petschnig damals Bilanz.