Militärmusik: Frauen und Männer gesucht
Nach dem harten Sparpaket des damaligen Verteidigungsministers Gerald Klug, das sein Nachfolger Hans Peter Doskozil (beide SPÖ) wieder aufgeschnürt hat, braucht man dringend neues Personal. Der Militärmusik Burgenland drohte im Vorjahr die komplette Auflösung, wurde dann aber „nur“ auf Ensemblegröße reduziert. Heftige Proteste im Land waren die Folge.
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Mit der Umstrukturierung im Bundesheer wurde das Personal im Orchester nun wieder auf 46 Musikerinnen und Musiker aufgestockt. Zukünftig werden wieder 16 Berufssoldaten und 30 Wehrpflichtige musizieren. Auch Quereinsteiger, die als Berufssoldat bei der Militärmusik Dienst machen wollen, seien gesucht.
Vor allem Frauen gesucht
Miertl richtet sich vor allem an Frauen. Dem Orchester fehlen derzeit vor allem frauen-typische Instrumente, wie Klarinetten oder Flöten. Neu ist, dass die Militärmusik nun für die Grundausbildung der Grundwehrdiener zuständig ist und damit die Möglichkeit hat, sie von Beginn an musikalisch auszubilden. Die Gesamtdienstdauer für Militärmusiker von insgesamt 13 Monaten bleibt bestehen.
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Mit der Reform werde das Militärkommando Burgenland enorm gestärkt, so Militärkommandant Gernot Gasser: „Wir brauchen Personal für das Jägerbataillon I an den beiden Standorten Eisenstadt und Bruckneudorf, da suchen wir Ausbilder. Wir suchen vor allem Zeitsoldaten für das Jägerbataillon 19 in Güssing. Und wir suchen Militärmusiker für den Standort.“
Einstiegsgehalt: 1.940 Euro brutto
In Summe werden 300 Soldatinnen und Soldaten benötigt. Das Einstiegsgehalt liegt bei 1.940 Euro brutto. Wer sich für eine Karriere beim Heer entscheidet, muss sich einer Eignungsprüfungen unterziehen. Gleiches gilt für die Militärmusik. Bewerbungen nimmt das Militärkommando Burgenland entgegen.