Eisenstadt: Neue Haltestelle sorgt für Verwirrung

In Eisenstadt ist der Domplatz umgestaltet worden - mit neuen Sitz- und Grünflächen und einem neuen Haltestreifen für Autobusse, der allerdings bei den Verkehrsteilnehmern für Verwirrung sorgt. Vor allem die Autofahrer wissen nicht recht, wie sie sich zu verhalten haben.

Das Verkehrssystem auf dem Domplatz ist nicht ganz leicht zu durchschauen. Die neuen Bodenmarkierungen - insbesondere der neue Bus-Haltestreifen - verwirren offenbar die Autofahrer. Das Problem: Wenn ein Bus hält und Fahrgäste ein- und aussteigen, weichen Autolenker über die rechte, baulich getrennte Fahrspur aus, was allerdings verboten ist.

Bushaltestelle auf dem Eisenstädter Domplatz

ORF

Die neue Haltestelle auf dem Domplatz

Steiner: „Es braucht Zeit zum Gewöhnen“

„Nach der Straßenverkehrsordnung ist es in Ordnung und klar. Immer wenn etwas neu gestaltet wird, dann braucht es eine Zeit, bis sich die Autofahrer daran gewöhnen. Die Lösung mit den Fahrbahnhaltestellen ist etwas ganz Neues in der Stadt“, so der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Am 12. Dezember wird in Eisenstadt der neue Stadtbus den Betrieb aufnehmen. Drei Linien werden unter der Woche das gesamte Stadtgebiet, inklusive der beiden Ortsteile Kleinhöflein und St. Georgen, befahren. Der Domplatz wird dann zur Begegnungszone. Da eine Stadtbuslinie über den Domplatz geführt wird, rechnet Steiner dort mit mehr Verkaufsaufkommen, deshalb ist geplant, mit zusätzlichen Hinweisschildern für etwas mehr Klarheit auf dem Domplatz sorgen.

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