Eiskunstlauf: Paarlauf in Paris

Österreichs bestes Paar im Eiskunstlauf besteht aus einer Burgenländerin und einem Salzburger. Miriam Ziegler und Severin Kiefer bestreiten an diesem Wochenende ihren zweiten großen Wettkampf in der laufenden Saison in Paris.

Es ist ein Grand Prix in Paris, die Trophee de France, bei dem Miriam Ziegler aus Stoob und ihr Salzburger Partner Severin Kiefer am Freitag und am Samstag an den Start gehen. „Bei unserem ersten Grand Prix in dieser Saison wollen wir uns im Vergleich zu unserem letzten Grand Prix in Nizza steigern, zwei gute Programme zeigen, dadurch positiv auffallen und im Endeffekt Weltranglistenpunkte sammeln“, so Ziegler.

Der erste Wettkampf in der laufenden Saison in Nizza endete für das Paar Ziegler/Kiefer mit dem ausgezeichneten zweiten Platz. „Seit unserem ersten Wettkampf haben wir eigentlich in den Programmen nichts verändert. Wir haben noch intensiver an den Sprungelementen gearbeitet und auch an der Choreografie der Kür noch gefeilt“, sagte Kiefer.

Miriam Ziegler, Severin Kiefer, Berlin

ORF

Miriam Ziegler und Severin Kiefer beim Training in Berlin

Ziel: Qualifikation für Olympia

Der Grand Prix in Paris ist das erste einer Reihe internationaler Turniere - Japan und in Kroatien sind die nächsten Stationen - um das hochgesteckte Ziel zu erreichen. „Das Hauptziel dieses Jahr ist natürlich die Qualifikation für Olympia 2018 - das wird bei der WM im März entschieden und bis dahin baut eigentlich alles dahin auf. Bei den Grand Prix versuchen wir uns gut zu präsentieren und die Grundsteine dafür zu legen, weil wir bei der WM den Gruppenplatz nur holen können, wenn wir ins Finale kommen“, erklärte Ziegler.

Auch bei der EM sei es dann so, dass sie sich ganz gut präsentieren wollen, zwei gute Programme laufen wollen, um eben schon von den Preisrichtern wahrgenommen zu werden in der Hinsicht, dass sie sagen, dass ist ein Paar das einen Platz holen kann, so Ziegler weiter. Am Freitag wird das Kurzprogramm und am Samstag die Kür gelaufen. Die Europameisterschaft findet im Jänner statt, die WM folgt Ende März.