Geschmuggelte Welpen sind wohlauf
Ein Einspruch des Rumänen, der die Hunde über die Grenze schmuggeln wollte, sei unwahrscheinlich. Laut dem Amtstierarzt des Bezirkes Neusiedl am See, Peter Karall, hätte der Rumäne nur Anspruch auf die Welpen, wenn er mit einem gültigen Europäischen Heimtierausweis nachweisen kann, dass die Tiere ihm gehören.
Für diesen müssen die Hunde jedoch auch gechipt und geimpft sein. Zusätzlich zu diesem Nachweis kämen auch noch eine Verwaltungsstrafe auf den Hundehalter zu, sowie die Tierarztkosten. Deshalb sei es laut Amtstierarzt eher unwahrscheinlich, dass jemand Anspruch auf die Welpen erheben wird, beziehungsweise dass dem stattgegeben werden könnte.
ORF
56 Welpen sind wohlauf
Insofern werden die Welpen nach Ablauf der vorgeschriebenen achtwöchigen Quarantäne freigegeben und können dann auch vermittelt werden. Die insgesamt geschmuggelten 56 Welpen befinden sich im Tierschutzhaus in Eisenstadt. Laut Wolfgang Böck, dem Leiter des Tierschutzhauses, geht es allen Welpen derzeit gut und er ist zuversichtlich, dass es auch so bleiben werde.
Wenn dann die Welpen für die Vergabe freigegeben werden, werden sie gegen eine Schutzgebühr an gute Plätze vermittelt. Die Schutzgebühr soll zum einen Missbrauch verhindern und zum anderen auch die angefallenen Tierarztkosten abdecken.
Links:
- Welpen in Kartons geschmuggelt (burgenland.ORF.at; 2.11.16)
- Geschmuggelte Welpen derzeit wohlauf (burgenland.ORF.at; 30.10.16)
- 47 Hundewelpen in Pkw geschmuggelt (burgenland.ORF.at; 27.10.16)