Wein bringt Geld und Arbeitsplätze

Die Weinwirtschaft ist ein bedeutender Faktor der österreichischen Volkswirtschaft. Das wurde nun auch durch eine wissenschaftliche Untersuchung des Instituts für Höhere Studien im Auftrag der Österreich Wein Marketing belegt. Sie bringt Geld und Arbeitsplätze.

Das Institut für Höhere Studien hat ausgehend von der Erntemenge des Jahres 2014 den volkswirtschaftlichen Wert der österreichischen Weinwirtschaft berechnet. Demnach wurde durch den Weinbau und die daraus entstehenden Effekte eine Bruttowertschöpfung von 3,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Burgenland steuert beachtlichen Teil bei

Das Burgenland steuert hier einen beachtlichen Teil bei, erläutert Christian Zechmeister, Geschäftsführer von Wein Burgenland. „Wie sieht es bei uns eigentlich aus, von der Wertschöpfung her? Fast 234 Millionen Euro Wertschöpfung brutto aus der Weinwirtschaft“, so Zechmeister.

7.400 Arbeitsplätze im Burgenland durch Wein

Die Weinwirtschaft sichert allein im Burgenland 7.400 Arbeitsplätze, österreichweit sind es sogar 75.000, sagt der Präsident des burgenländischen Weinbauverbands, Andreas Liegenfeld. „Der Staat verdient natürlich auch sehr gut mit dem Wein, eine Milliarde Euro, wo die Förderungen schon abgezogen sind, großteils natürlich über die Umsatzsteuer“, so Liegenfeld.

Wein als wichtiger Imageträger für das Burgenland

Nicht eingerechnet bei der Studie wurde der Werbewert. Für Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) ist Wein ein wichtiger Imageträger für das Burgenland. „Im Tourismus haben wir die große Chance, dass wir über den Wein, und der Wein ist der Botschafter des Burgenlandes, das wird auch von der Studie herausgelesen, sehr viele Menschen zu uns bringen“, so Dunst.

Im Durchschnitt Wein noch wichtiger

Für die Berechnung der Studie wurde das Jahr 2014 herangezogen. Damals gab es eine besonders geringe Erntemenge, betont der Obmann der Wein Burgenland Matthias Siess. Würde man ein Durchschnittsjahr für die Studie heranziehen, würde die Wertschöpfung noch um einiges höher ausfallen, so Siess.

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