Nachwuchs für „Promi-Esel“
Es ist eine der bekanntesten Szenen der Passionsspiele: Der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem. In dieser Szene hatte der Esel „Puidl“ eine wichtige Rolle. Zuhause in St. Margarethen erholt sich der achtjährige Esel nun von seiner Arbeit bei den Passionsspielen im Römersteinbruch.
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„Am Anfang war es eine Herausforderung. Bei den Proben war er etwas ruhiger. Doch dadurch, dass die zwei Jesus-Darsteller keine geübten Jockeys sind, war der Ritt eine Herausforderung. Die Leute haben schon immer mitgezittert, wie es dieses Mal laufen wird, wann er wieder springt. Aber er hat es gelernt und ist dann souverän mit dem Christus am Rücken über die Bühne marschiert“, schmunzelt „Puidls“ Besitzer Wolfgang Waha.
Trubel im Stall
Seit zwei Wochen ist es mit der Ruhe im Eselstall vorbei. Baby-Esel „Seppi“ spielt nun die Hauptrolle im Stall. Dass Eselmama Flora Nachwuchs bekommen hat, ist für Waha ein Wunder. Denn die Eselin ist schon über 20 Jahre alt und hatte noch nie ein Fohlen. Mit „Puidl“, dem strammen Esel, der aus dem Familypark stammt, klappte es nun.
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Schauspiel-Nachwuchs
„Seppi“, der junge Esel, hält seine Eltern auf Trab. Vielleicht wird er in die Fußstapfen seines Vaters treten und bei den nächsten Passionsspielen auf der Bühne stehen. „Wenn er seinem Vater nachgerät und so kräftig wie er in den letzten 14 Tagen geworden ist, glaube ich das schon“, so Waha. Die Passionsspielgemeinde St. Margarethen darf also auf tierischen Nachwuchs für die nächsten Spiele im Jahr 2021 hoffen.