Lehrpfad: Von der Kuh ins Glas
Beim „Milchlehrpfad“ sollen Kinder auf spielerische Art und Weise an verschiedenen Stationen mehr über die Milch und ihre Herkunft lernen. Die beliebteste Attraktion ist neben der Verkostung von verschiedenen Milchsorten die sogenannte „Melkliesl“, einer Nachbildung eines Euters. Dabei können die Kinder sich im Melken versuchen. „Es funktioniert nicht so sehr, man braucht viel Kraft. Man muss sehr viel drücken und ziehen“, erklärt ein Kind.
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Gesunde Ernährung und Landwirtschaft
Geleitet wird der fächerübergreifende Unterricht in Sachen Milch von einer Seminarbäuerin der Landwirtschaftskammer. Die Aktion findet nicht nur bei den Schülern Anklang.
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„Ein Schwerpunkt für den Landesschulrat für Burgenland ist Gesundheitserziehung, Bewegung, Sport. Und dazu gehört natürlich auch gesunde Ernährung. Milch ist ein Grundnahrungsmittel, auch hier im Burgenland. Und daher ist das Thema Milch vor allem im Volksschulbereich ein sehr wichtiges“, sagt LandesschulratspräsidentHeinz Josef Zitz.
„Hier in Pama, im nördlichen Burgenland, gibt es ja fast keine Milchkühe mehr. Das heißt, die Kinder haben keine Möglichkeit mehr, vor Ort an einem Bauernhof zu sehen, wie Tiere gehalten werden, wie die Milch vom Stall auf den Küchentisch kommt“, so Franz Stefan Hautzinger, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer.
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Seit drei Jahren
Das Projekt „Milchlehrpfad“ wurde 2013 ins Leben gerufen. Das Programm an den Schulen wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt.