40 Jahre Industriegebiet Hornstein

Vor 40 Jahren ist das Industriegebiet Hornstein gegründet worden. Große Flächen für die Produktion und die Nähe zu Wien haben den Standort attraktiv gemacht. Das Industriegebiet bietet zurzeit fast 1.000 Arbeitsplätze.

Bis zum Jahr 2020 soll es im Industriegebiet Hornstein 1.400 Arbeitsplätze geben. Das sind rund 400 mehr als heute, sagt Bürgermeister Herbert Worschitz (SPÖ): „Die Ansiedlung der Firmen wird auch immer interessanter, weil sie merken, dass hier die richtige Standortwahl ist. Und natürlich haben wir auch den Vorteil, dass wir mit dem Verkehrsverbund die Möglichkeit haben, dass die Menschen hier Arbeit finden.“

Bis zu 100 neue Arbeitsplätze

Das neue Werk des Softwareunternehmens SEP, mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern, ist fast fertig. Die Produktion startet in drei Wochen. Gleich nebenan fahren gerade die Bagger für den Bau des Werks des Arzneimittelunternehmens Sigmapharm auf.

25 Arbeitsplätze entstehen hier. Bis zu 100 sollen es im Endausbau werden, sagt Geschäftsführer Bernhard Wittmann: Wir bauen ein Werk zur Produktion von sterilen Arzneimitteln und Medizinprodukten. Die Produktion findet derzeit in Wien statt und wir sind froh, diesen Schritt ins Burgenland zu machen, um unsere Kapazitäten zu erweitern und damit sowohl den österreichischen Markt, aber auch zunehmend Exportmärkte versorgen zu können."

Nähe zu Wien als großer Vorteil

Der Anschluss an die Südostautobahn war schon vor Jahrzehnten eine Voraussetzung für den Erfolg des Industriegebiets, sagt der ehemalige Bürgermeister Peter Schmitl: „Und da haben wir uns dazu entschlossen, hier die Zuführung auf diesem Areal zu machen, quasi durch das zukünftige Industriegebiet und jetzt haben wir natürlich einen gewissen Standortvorteil, der jetzt immer wichtiger wird. Je mehr die Förderungen zurückgehen, desto wichtiger wird die Qualität des Standortes.“

Das bedeutet für Hornstein besonders die Nähe zu Wien. Und weil dort den Unternehmen immer öfter der Platz ausgeht, rechnet die Gemeinde auch in Zukunft mit Zuzüglern aus der Bundeshauptstadt.