„Cabaret“ in Güssing

Am Freitag hat das Musical „Cabaret“ in Güssing Premiere. Auf der Bühne stehen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die für „Musical Güssing“ mit Bühnenprofis zusammenarbeiten.

Musiknummern zum Mitsingen und die frivole Atmosphäre in einem Berliner Nachtklub um 1930 sind die Erfolgsfaktoren des Musical-Klassikers „Cabaret“. Simone Niederer als Sally und Florian Resetarits als Conferencier sind zwei der Profis im Ensemble von „Musical Güssing“. Aber auch die Laiendarsteller fühlen sich auf der Bühne ganz zuhause.

Man habe seit Jahren Coaching und Stimmtraining und das helfe natürlich sehr, erzählte Eva Maria Zankl. In den vier Jahren, in denen sie dabei sei, hätten sich alle noch einmal so stark verbessert und es sei schön dabei zu sein, zollte Niederer ihren Bühnenpartnern Respekt.

Bunte Show mit dunklem Hintergrund

In „Cabaret“ tummeln sich leichte Damen, verkrachte Existenzen und schräge Vögel auf der Bühne. Zwischen der amerikanischen Sängerin Sally und ihrem Landsmann Cliff entspinnt sich eine zum Scheitern verurteilte Romanze. Den Hintergrund des Stücks bildet die angespannte politische Lage im Deutschland der 1930er-Jahre vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten.

Das Ensemble zeigt „Cabaret“ bei vier Schulaufführungen und bei sechs Abendvorstellungen und bietet damit professionell gemachte niveauvolle Unterhaltung mit Tiefgang.