Sanierung der NMS Eberau: Suche nach Lösungen
Bis 2008 war das heutige Josefinum in Eberau eine öffentliche Hauptschule. Die Schule hatte damals zu wenig Schüler, sie wurde geschlossen. Danach wurde die Idee einer katholischen Pritvatschule geboren, dafür wurde ein Betreiberverein gegründet - unterstützt von der Gemeinde Eberau und der Diözese Eisenstadt. Danach folgten lange politische Querelen zwischen SPÖ und ÖVP, im Herbst 2009 erfolgte schließlich die Eröffnung des Josefinums.
Sanierungsbedürftige Schule
Nun muss die Schule dringend saniert werden. Um dafür Landesförderungen zu lukrieren, machte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) in einem Gespräch mit den Betreibern den Vorschlag, die private Neue Mittelschule (NMS) Eberau wieder in das öffentlich-rechtliche Schulsystem zu übernehmen und zur Außenstelle einer größeren NMS in der Umgebung zu machen.
„Am Anfang einer Lösungsfindung“
Man werde darüber diskutieren, sagt dazu der Eberauer Bürgermeister Johann Weber (ÖVP). Allerdings käme von den 117 Schülern fast die Hälfte aus Ungarn. Würde das Josefinum wieder öffentlich-rechtlich werden, wäre dieses grenzüberschreitende Bildungskonzept nicht mehr möglich, meint Weber und das wäre schade. Wie die Finanzierung der Schulsanierung über die Bühne gehen soll, sei noch nicht fixiert. Man stehe noch am Anfang einer Lösungsfindung, so der Bürgermeister.