Zivilschutz: Liste für den Notfall

In Deutschland wurde ein neues Zivilschutzkonzept beschlossen, die Bevölkerung wird aufgerufen einen Vorrat an Lebensmitteln für den Notfall anzulegen. Im Burgenland gibt es so einen Notfallliste schon seit langem.

Seit der Burgenländische Zivilschutzverband in den 1960er-Jahren gegründet wurde, gibt es die Aufforderung an die Bevölkerung, für eventuelle Notfälle - etwa ein totaler Blackout oder ein Erdbeben - Vorräte anzulegen.

„Halte nichts von Panikmache“

Den Vorwurf, dass angesichts der jüngsten Anschläge in Europa künstlich Panik erzeugt werde, kann Erwin Preiner, Präsident des Burgenländischen Zivilschutzverbandes, nicht nachvollziehen: „Dass man einen entsprechenden Vorrat an Lebensmitteln im Haushalt haben soll, ist doch eine Notwendigkeit. Ich halte aber nichts davon, hier Panikmache zu betreiben. Ich glaube auch, die aktuelle Sicherheitslage ist nicht angetan dazu. Mit den aktuellen Terrorvorkomnissen in Europa hat das sehr wenig zu tun.“

Faustregeln für den Notfall

Laut Preiner gibt es folgende Faustregeln zu beachten: Pro Person sollen zwei bis zweieinhalb Liter Wasser pro Tag verfügbar sein. Auch Getreideprodukte, Fleisch, Gemüse und Milchprodukte sollen laut Preiner in den Haushalten lagernd sein. Insgesamt solle der Vorrat für zehn bis 14 Tage ausreichen.

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