Illegaler Handel mit Pinscherwelpen

Burgenländische Polizisten haben einen illegalen Tierhandel aufgedeckt. Eine Slowakin verkaufte in Kittsee junge, aber kranke Pinscher. Den Hunden geht es nach tierärztlicher Behandlung nun wieder gut, die Verkäuferin wurde angezeigt.

Ein 36-jähriger Wiener kaufte über eine Internetplattform einen zehn Wochen alten, angeblich tierärzlich begutachteten Zwergpinscher von einer 37-jährigen Slowakin. Die Übergabe fand vor 14 Tagen am Bahnhof in Kittsee statt. Wie sich aber bald herausstellte, war das Tier krank und wesentlich jünger als angegeben. Mehrere teure Tierarztbehandlungen waren notwendig um das Tier zu retten.

Rehpinscher-Welpe

LPD Burgenland

Rehpinscher-Welpe

Der Wiener schaltete die Polizei ein. Im Zusammenhang mit dem Verkauf eines etwa acht Wochen alten Rehpinschers forschten Ermittler die 37-Jährige als Händlerin aus. Der Amtstierarzt ordnete an, den Welpen in eine Tierklinik zu bringen. Zumindest für die Hundewelpen dürfte der Fall ein gutes Ende nehmen: Dem kleinen Rehpinscher geht es laut dem Tierarzt inzwischen wieder gut, auch der Zwergpinscherwelpe ist am Weg der Besserung, teilte die Landespolizeidirektion mit.