Nostalgie: Strom aus Wasserkraft
Josef Perl betreibt in Gaas (Bezirk Güssing) bereits in vierter Generation ein Sägewerk und ein Wasserkraftwerk. Was der Betrieb nicht selbst an Strom verbraucht, wird ins öffentliche Netz eingespeist. Die jährlichen Einnahmen belaufen sich auf rund 10.000 Euro, abhängig vom Wasserstand an der Pinka.
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Marktpreis von 2,5 Cent pro Kilowattstunde
Gefördert wird dieser Strom nicht, bedauert Josef Perl. Er bekommt nur den Marktpreis von 2,5 Cent pro Kilowattstunde. Investitionen lassen sich damit kaum finanzieren. „Ich bin generell schon der Meinung, dass wir auch ohne Förderung auskommen sollen, aber 2,5 Cent sind wirklich zu wenig. Andere Alternativenergien werden doch sehr stark gefördert und die Wasserkraft ist hier ein Stiefkind“, bedauert Perl. Solange er das Sägewerk betreibt, also noch rund 10 Jahre, wird er auch Strom erzeugen, sagt Josef Perl, danach wird wohl Schluss sein.
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Stillgelegtes Kraftwerk in Deutsch Schützen
Ein paar Kilometer flussaufwärts steht in Deutsch Schützen (Bezirk Oberwart) die Trummer-Mühle. Sie ist längst stillgelegt. Nur das angeschlossene Kraftwerk ist noch in Betrieb.
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Gerfried Schultheis hat die Anlage für sich und seine Frau als Alterswohnsitz gekauft. Er hatte einen ruhigen Platz am Wasser gesucht. Das Kraftwerk hat er nicht aus wirtschaftlichen, sondern eher aus nostalgischen Gründen renoviert.
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Gerfried Schultheis über die Liebe zur Mühle
Er wünscht sich mehr Regen und damit einen höheren Wasserstand an der Pinka.