Betrugsversuch in Oberwart gescheitert
20.000 Euro sollte eine Sekretärin dringend via Auslandsüberweisung an eine Adresse nach Houston im US-Bundesstaat Texas schicken, hieß es in dem Mail. Die Absenderadresse ist jene des CEO´s, also des Geschäftsführers der Firma, der sich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich im Ausland befindet. Kein ungewöhnlicher Vorgang, denn immer wieder werden von der Firmenleitung Überweisungen ins Ausland angeordnet. Die Mitarbeiterin ist aber misstrauisch.
Statt den Auftrag auszuführen, hielt sie Rücksprache mit dem Chef. Wenig später ist klar - der hatte so eine Überweisung nie angeordnet. Sofort wurde Anzeige erstattet, bislang fehlt von den Tätern aber jede Spur. In Österreich entstand so bislang ein Schaden von rund 90 Millionen Euro. Auch in Deutschland hat es schon ähnliche Fälle gegeben. Die Polizei rät daher international tätigen Unternehmen nun zu besonderer Vorsicht bei solchen Überweisungsaufforderungen.