Rekordwerte bei Nächtigungen und Ankünften

Die Tourismuszahlen für das erste Halbjahr 2016 liegen im Burgenland auf einem Rekordwert. Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten der Statistik Austria hervor. Sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen wurde ein deutliches Plus erzielt.

Mehr als 450.000 Gäste wurden heuer in den ersten sechs Monaten im Burgenland gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 9,5 Prozent. Auch bei den Nächtigungen konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 mit einer Steigerung von 6,3 Prozent ein deutliches Plus eingefahren werden. Insgesamt wurden fast 1,3 Millionen Nächtigungen verzeichnet. Das Burgenland hatte damit im Bundesländervergleich österreichweit die stärksten Zuwächse.

Petschnig: Investitionen zeigen Wirkung

Bei den Nächtigungen konnten vor allem die Gemeinden Podersdorf, Stegersbach, Neutal, Frauenkirchen und Jennersdorf zulegen. Generell kann von einem fast flächendeckenden Nächtigungsplus gesprochen werden, einzig die Region Rosalia verbuchte ein leichtes Minus von 1,4 Prozent.

Die Arbeit im Burgenland mit dem Gast sei professionalisiert worden, es sei investiert worden und die Stimmung sei gut, sagte dazu Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Er sei überzeugt, dass sich die Gäste im Burgenland sehr gut aufgehoben fühlen.

Leichtes Minus im Juni

Aus Sicht des burgenländischen Tourismus gestaltete sich vor allem der heurige Juni schwierig. Die Feiertage rund um Pfingsten fielen in den Mai und das spiegelt sich in den Juni-Nächtigungszahlen wider: Im Vergleich zum Vorjahr gab es im Juni um 1,9 Prozent weniger Nächtigungen. Dieses Minus müsse als Ansporn gesehen werden, so Petschnig. Künftig müsse man auf solche Einflüsse mehr achten.

Auch österreichweit ist in den ersten sechs Monaten ein neuer Nächtigungsrekord aufgestellt worden, zu dem Gäste aus Deutschland kräftig beitrugen. Erstmals gab es mehr als 70 Millionen Nächtigungen - mehr dazu in Neuer Nächtigungsrekord im ersten Halbjahr.