Seebad Breitenbrunn erweitert Angebot

Das Seebad Breitenbrunn möchte attraktiver werden. Wellness und Veranstaltungsmöglichkeiten sollen die Saison verlängern. Der Umbau soll 2019 starten. Die Pläne sorgen aber für Verunsicherung bei Anrainern.

Das Seebad Breitenbrunn lockt viele Gäste mit seinem natürlichen und unberührten Charme. Um diesen Sorgen sich nun Mobilheimbesitzer, Camper und natürlich auch die Badegäste. Clemens Biffl, Leiter der Esterhazy Immobilien beruhigt, er verstehe diese Sorgen natürlich, es liege aber auch im Interesse der Esterhazy Immobilien, dass Strand- und Naturbad weiterzuentwickeln und nicht zu zerstören. Die Qualität im Seebad Breitenbrunn sei die Natur und genau darauf solle auch der Entwurf aufbauen, so Biffl.

Neuer Spa-Bereich und mehr Veranstaltungen

Der Entwurf für das neue Seebad kommt von einem Architekten- und Landschaftsplaner-Team aus Wien. Das Team hat die Ausschreibung gegen 47 internationale Konkurrenten gewonnen. Ein Spa-Bereich sowie zusätzliche Angebote für Veranstaltungen sollen das Seebad Breitenbrunn das ganze Jahr über für Gäste, Boots- und Mobilheimbesitzer attraktiver machen.

Die Architekten Sebastian Schmid und Gregor Hoffelner freuen sich auf die Herausforderung. Es sei ihnen von Anfang an darum gegangen, die Gebäude nicht in den Vordergund, direkt an den See zu klotzen, sondern sie sensibel so zu positionieren, dass sie eher diese Naturschönheit einrahmen, so Schmid. Mit Landschaftsarchitekt Korbinian Lechner wird aus dem gemeinsam eingereichten Konzept ein Masterplan entwicklen. Liegefläche und Grünbereich sollen erweitert werden. Gerade dieses Potenzial des Naturraums zu nehmen und weiterzuentwickeln sei die Grundvoraussetzung bei der Planung gewesen, so Lechner.

Gespräche mit Interessensgruppen

Im weiteren Schritt plant der Eigentümer Esterhazy Gespräche mit den verschiedenen Interessensgruppen, wie Mobilheimbesitzer, Segler und Sportler, um deren Bedürfnisse in die weitere Planung einzubringen. Baubeginn ist für 2019 geplant. Auch die Höhe der Umbaukosten steht zur Zeit noch nicht fest. Bis 2018 ist die Gemeinde Pächter, wer dann das Seebad betreibt, ist noch unklar.