Sozialpartner weisen Kritik zurück

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat von den Sozialpartnern eine „Umorientierung“ verlangt. Die Sozialpartner sollen die Interessen Österreichs in den Fokus rücken, so Mitterlehner. Die Sozialpartner weisen die Kritik zurück.

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth spricht sich klar für die Sozialpartnerschaft aus. Sie habe maßgeblich zu Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung in Österreich beigetragen. Sozialpartnerschaft und sozialer Friede seien im internationalen Vergleich ein wichtiger Vorteil für den Wirtschaftsstandort Österreich, so Nemeth.

Was es jetzt brauche, seien nachhaltige Impulse für die Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen, aber sicher keinen sozialen Unfrieden, sagte der Wirtschaftskammerpräsident. Ähnlich sieht das auch die Gewerkschaft.

„Sozialpartnerschaft nicht schlecht reden“

Statt die Sozialpartnerschaft schlecht zu reden, sollte die Bundespolitik endlich Kompetenz zeigen, vor allem was die importierte Arbeitslosigkeit im Burgenland betreffe, sagte ÖGB-Landesvorsitzender Wolfgang Jerusalem.

Die Sozialpartner seien im Burgenland die ersten gewesen, die sich bei einem gemeinsamen Gipfel mit der Arbeitsmarktsituation in der Grenzregion auseinandergesetzt haben. Man sei nicht immer einer Meinung, man suche aber immer die beste Lösung für die Beteiligten. Wir sind Teil der Lösung und nicht des Problems, so Jerusalem abschließend.