Niessl empfiehlt Mitgliederbefragungen

Die SPÖ hat Gesprächsbedarf, das ist nicht erst seit dem 1. Mai samt Buhrufen bekannt und zeigte sich auch am Sonntagabend in der ORF-Sendung „Im Zentrum“. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hat Mitgliederbefragungen empfohlen.

Lösung für die Krise zeichnete sich in der Sendung wenig überraschend keine ab. Thema war auch die Stellung zur FPÖ. Hans Niessl hat bekanntlich kein Problem mit einer Zusammenarbeit mit der FPÖ. Der burgenländische Landeshauptmann schilderte die rot-blaue Regierung im Burgenland als Erfolgsmodell. Er riet einmal mehr zu Mitgliederbefragungen.

Auf Gemeindeebene befragen

„Man muss es ja nicht auf Bundesebene machen - der Bundeskanzler hat die Koalition ja festgelegt. Aber man kann die Mitglieder in den Ländern befragen, wie wir das auch getan haben, es auf Gemeinde- und Städteebene machen. Und dort wo es eine Mehrheit dafür gibt - und bei uns gibt es eine ganz klare Mehrheit - auch wenn wir jetzt noch einmal befragen würde, dann wären es jetzt wahrscheinlich noch mehr als 90 Prozent, die sagen, das funktioniert“, so Niessl.

Die Buhrufer am Rathausplatz betrachtete er als eine „Minderheit“. „Es geht um die Positionen, Standpunkte und um die Arbeit für die Republik Österreich. Und wenn das alles in nächster Zeit gelingt und wir diese Probleme lösen können, wird Werner Faymann das weitermachen“, sagte Niessl.

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