Oberwart: Kreisverkehr ärgert Autofahrer
Beim Einkaufszentrum Oberwart EO entsteht ein so genannter „Turbo-Kreisverkehr“ - mehr dazu in „Turbokreisverkehr“ für Oberwart. Schon auf den ersten Blick sorgen die Umleitungsschilder beim großen Kreisverkehr für Verwirrung. Der Verkehr wird zum Teil großräumig um die Baustelle herumgeleitet, der Kreisverkehr selbst ist gesperrt und wird auf zwei Fahrspuren erweitert.
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Schleichweg über Tankstelle
Besonders stark betroffen sind Autofahrer, die von Großpetersdorf kommend Richtung Markt Allhau und Kemeten wollen. Sie müssten nämlich eigentlich über die Oberwarter Innenstadt und die Nordumfahrung fahren. Ortskundige nehmen aber lieber einen Schleichweg über eine Tankstelle. Sogar eigens eingebaute Schwellen sind offensichtlich kein Hindernis für so manchen Autofahrer.
„Es ist nicht gut gekennzeichnet, man kennt sich nicht aus und weiß nicht, wo man hinfahren soll“, so Karl Papst aus Jennersdorf. „Ich bin Einheimischer, für mich ist das kein Problem. Den Weg hinter der Tankstelle kennt man. Normal müsste ich über die Stadt fahren, aber man kann da ja reinfahren“, sagt hingegen Emmerich Koch aus Kemeten.
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„Es ist kompliziert“
Einige Betriebe klagen bereits über Umsatzeinbußen wegen der Baustelle. Viele Autofahrer sind einigermaßen ratlos. „Ich bin bewusst seit einiger Zeit nicht heraufgefahren, weil es einfach irrsinnig kompliziert ist. Ich versuche einfach, dem aus dem Weg zu gehen“, so Patrick Baumgartner aus Olbendorf.
„Es ist kompliziert. Ich fahre ungern herein, weil man schwer wieder rauskommt. Und generell finde ich es nicht notwendig, einen doppelten Kreisverkehr zu machen. Es ist einfach Chaos“, sagt Theresa Egelseer aus Oberwart.
Die Bauarbeiten beim Kreisverkehr Oberwart dauern noch etwa sieben Wochen. Erst dann wird man sehen, wie gut der zweispurige Kreisverkehr in Oberwart funktioniert.