Neuerungen beim Kulturzentrum „Erbse“

In den vergangenen zwei Jahren haben mehrere Vereine das Kulturzentrum Bruckneudorf bespielt. Jetzt hat die Gemeinde das einstige Industriegebäude angemietet. Auch ein Kauf wird überlegt.

Bei dem „Kulturzentrum Erbse“ handelt es sich um die einstige k.u.k. Erbsenschälfabrik. Die Gemeinde führte bereit seit längerem Verhandlungen mit dem Eigentümer, der Familie Reindl. Man habe sich darauf geeinigt, dass die Gemeinde das Gebäude anmietet, die Gemeinde denke aber laut über einen Kauf nach, sagt Gemeindevorstand Christian Hanel (SPÖ). Er ist auch im Vorstand der „Kulturinitiative Erbse“.

„Wir sammeln Ideen“

„Der Kauf an sich ist nicht so dramatisch. Aber die Investitonskosten, die dann im Lauf der Jahre auf die Gemeinde zukommen, sind natürlich zu überlegen und müssen hinterfragt werden. Es gibt verschiedene Modelle und wir sammeln Ideen, wie wir das Ganze finanzieren können“, so Hanel. Zur Entscheidungsfindung sollen nun Experten beitragen. Der Architekt Johannes Pesendorfer, der bereits alte Fabriken saniert hat, und der Landschaftsplaner Ralf Wunderer wurden beauftragt, Gutachten zu erstellen und neue Konzepte für das gesamte Areal zu entwickeln.

9.000 Quadratmeter großes Areal

Vieles sei denkbar, sagt Christian Hanel: Von der Gastronomie mit Schanigarten, über Jugend- oder Seniorenzentrum, bis hin zu Architektenlofts und shared offices. Erste Detailkonzepte für das insgesamt 9.000 Quadratmeter große Grundstück der Erbse Bruckneudorf sollen Mitte des Jahres erstellt sein.

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