Berufswahl: Schüler proben Praxis

Berufsorientierung ist Teil im NMS-Lehrplan, damit Jugendlichen die Berufswahl leichter fällt. Die NMS Purbach geht einen Schritt weiter. Die Kombination von Berufsorientierung und Wirtschaft gibt Jugendlichen Einblick in die Praxis.

Die Frage der Ausbildung beziehungsweise der Berufswahl ist eine enorm wichtige. Zugleich ist es enorm schwierig für viele Jugendliche, die die Pflichtschule absolviert haben, also 14 Jahre alt sind, sich für einen Weg zu entscheiden. Die Berufsorientierung in der Neuen Mittelschule Purbach (Bezirk Eisenstadt Umgebung) gibt den Jugendlichen nicht nur theoretisches Wissen mit, sondern praktisches.

Tipps aus der Praxis

So steht unter anderem im Bereich „Tourismus“ etwa ein praxisorientiertes Spiel auf dem Stundenplan: Gastgeber trifft auf Gast. Tipps und Tricks dazu gibt es direkt aus der Praxis, etwa von Hoteldirektorin Martina Wende. Das Projekt soll den Jugendlichen die Möglichkeiten in der Berufswelt eröffnen.

Initiiert hat es Unternehmensberater Heinz Herczeg mit seinem gemeinnützigen Verein. „In dem Alter braucht es viel Auseinandersetzung und viel Erfahrung: ‚Was passt zu mir, was kann ich, was kann ich nicht‘. Und es braucht auch Zeit. Das geht nicht in zwei, drei Stunden. Wir arbeiten zweieinhalb Jahre mit den Kindern. Und genau diese Zeit braucht es, damit die Kinder über die Erfahrungen lernen, was zu ihnen passt“, sagt Herczeg.

Noch mehr Einblicke für Schüler

In den kommenden Wochen besucht die Neue Mittelschule Purbach Unternehmen aus Industrie, Produktion und Dienstleistung. Das soll den Schülerinnen und Schülern noch mehr Einblicke in unterschiedliche Berufswelten bieten.