BFI: Positive Bilanz

Das BFI Burgenland hat ein schwieriges Jahr hinter sich: Der Sparkurs beim AMS hatte auch Auswirkungen auf das Schulungsprogramm des BFI, interne Strukturen mussten angepasst werden. Doch die Bilanz im ersten Quartal 2016 fällt positiv aus.

Mehr Kurse, mehr Teilnehmer und mehr Lehrstunden als im ersten Quartal 2015 - das Berufsförderungsinstitut freue sich heuer in den ersten drei Monaten über Zuwächse bei allen wichtigen Kennzahlen, sagte Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Wir haben etwa acht Prozent mehr Kursteilnehmer im ersten Quartal 2016, als wir im letzten Quartal hatten. Das bedeutet, dass es hier Zuwächse gibt, die ausschließlich darauf resultieren, dass wir mit unseren Produkten in die Orte gegangen sind und den Menschen direkt leistbare Bildung anbieten wollen“, so Maier.

12.000 nutzten BFI-Bildungsangebot

Über die positive Entwicklung ist man beim BFI besonders deswegen froh, weil 2015 kein leichtes Jahr war. Der Sparkurs bei den AMS-Schulungen blieb auch beim BFI nicht ohne Auswirkungen, dazu kam noch die Konkurrenz durch neue Billiganbieter. Schlussendlich haben im Vorjahr 12.000 Menschen das BFI-Bildungsangebot in Anspruch genommen - etwas weniger als ursprünglich hochgerechnet. Beim BFI hat man auf die neue Lage reagiert, interne Strukturen wurden angepasst.

Setzt auf E-Learning

„Es ist so, dass wir einige natürliche Abgänge nicht mehr besetzt haben und beispielsweise unsere Servicecenter in Güssing und Jennersdorf von einer Stelle aus koordinieren, die vorher mit zwei Mitarbeitern besetzt war. Insgesamt sind wir in der BFI-Burgenland-Gruppe mit Stand 31. Dezember 2015 604 Mitarbeiter“, sagte Maier.

Bei der Ausbildung setzt das BFI verstärkt auf E-Learning-Systeme - also Lernen via Handy und Computer - die mit praktischen Tätigkeiten kombiniert werden. So kommen zum Beispiel auch bei der Facharbeiter-Ausbildung E-Learning-Module zum Einsatz.