Energie-Strategien für die Zukunft gesucht

Die Energie Burgenland und Vertreter der E-Wirtschaft haben am Mittwoch in Eisenstadt zu einer Diskussion über eine neue österreichweite Stromstrategie für die Zukunft, genannt „Empowering Austria“, geladen.

Hintergrund der Diskussion waren die Ergebnisse des UN-Klimagipfels im vergangenen Dezember. Vorgesehen ist, dass in Österreich bis zum Jahr 2030 85 Prozent des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Die Interessensvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, Österreichs Energie, hat dazu die umfangreiche Stromstrategie „Empowering Austria“ erarbeitet.

Diskussionsveranstaltung

Mario Kanitsch/ORF

Diskussion in Eisenstadt

An einem Strang ziehen

Man ziele darauf ab, mehr Strom ins Energiesystem zu bringen. Dazu brauche es mehr erneuerbare Energien, mehr Speichermöglichkeiten und mehr Partizipation aller Marktteilnehmer, sagte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie.

Auch das Burgenland solle Teil dieser Strategie sein. In den vergangenen Jahren investierte die Energie Burgenland rund eine Milliarde Euro in den Ausbau der Windenergie und ist damit österreichweit Vorreiter. Diese Rolle solle künftig weiter ausgebaut werden, sagte Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits. Es sei geplant, weitere 500 Millionen Euro in Windenergie zu investieren. Auch im Photovoltaik-Bereich seien einige Projekte vorgesehen.

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