„Orte des Respekts“ gesucht

Heuer sucht der Verein „Respekt.net“ zum zweiten Mal „Orte des Respekts“ in Österreich. Landessieger 2015 war ein Projekt des Vereins „vamos“ in Markt Allhau, bei dem es um Integration von Menschen mit Behinderung in Vereine ging.

Mit der Initiative „Orte des Respekts“ sollen jene Menschen ins Rampenlicht gestellt werden, die sich für ein besseres Zusammenleben einsetzen. Und dieses Engagement für eine bessere Gesellschaft auszeichnen sei das klare Ziel des Wettbewerbs, erklärt Corinna Geißler vom Verein „Respekt.net“.

„In Österreich engagieren sich tausende Menschen für ein besseres Zusammenleben und sie tun das an bestimmten Orten, ob das in einer Region, einer Gemeinde, einer Straße oder einem Haus ist. Wir nennen diese Orte ‚Orte des Respekts‘ und die wollen wir finden und prämieren“, so Geißler.

Von sozialer Gerechtigkeit bis zu Umweltschutz

Wer Projekte oder Initiativen kennt, die einen nachhaltigen Effekt auf die Bewältigung von gesellschaftlichen Problemen haben, kann diese bis zum 15. Juni beim Wettbewerb einreichen. Die Themenbreite ist groß und reicht von sozialer Gerechtigkeit über Demokratie bis hin zu Bildung und Umweltschutz.

Einreichfrist bis Juni

Projekte können bis Mitte Juni auf der Homepage von Orte des Respekts eingereicht werden.

„vamos“ war Landessieger

Im Vorjahr wurden aus dem Burgenland insgesamt 16 Projekte vorgeschlagen, sechs kamen in die engere Jury-Wertung für den Landessieger. Ausgezeichnet wurde ein Integrationsprojekt für Menschen mit Behinderungen des Vereins „vamos“ in Markt Allhau - mehr dazu in Orte des Respekts: Landessieger „vamos“. Gemessen an der Einwohnerzahl sei das Burgenland im Vorjahr mit vielen Einreichungen vertreten gewesen, heißt es.

„In diesem Jahr rechnen wir mit noch mehr Einreichungen. Da es auch in den letzten Monaten durch die verschiedenen Ereignisse in unserem Land viele neue Initiativen und Projekte gegeben hat. Auch aus dem Burgenland erwarten wir uns da eine höhrere Zahl an Einreichungen“, so Corinna Geißler.

10.000 Euro für Bundessieger

Insgesamt stehen beim Wettbewerb „Orte des Respekts“ heuer 37.000 Euro an Preisgeld zur Verfügung. Die Landessieger bekommen je 2.000 Euro, der Bundessieger noch einmal 10.000 Euro dazu. Außerdem gint es heuer noch zusätzlich drei Preise für Crowdfunding-Projekte.