Zeitumstellung: Die Fakten

In der Nacht auf Sonntag erfolgt die Umstellung auf die Sommerzeit - von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr. Die gesetzliche Grundlage für diese Umstellung wurde vor 40 Jahren im Jahr 1976 mit dem Zeitzählungsgesetz geschaffen.

Die Idee der Zeitumstellung wird eigentlich dem amerikanischen Erfinder Benjamin Franklin zugeschrieben. Er wollte so bereits im 18. Jahrhundert durch die längere Nutzung von Tageslicht Energie einsparen.

Aus dem gleichen Grund wurde auch zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie von 1916 bis 1920 und von 1940 bis nach dem zweiten Weltkrieg 1948 in Österreich die Zeitumstellung eingeführt. Beide Versuche blieben allerdings erfolglos.

Kaum Einfluss auf Energieverbrauch

Während der Ölpreis-Krise im Jahr 1973 führten viele europäische Staaten erneut die Zeitumstellung ein. In Österreich wurde das entsprechende Bundesgesetz 1976 verabschiedet. Die tatsächliche Einführung erfolgte aber aufgrund von verwaltungstechnischen Problemen erst 1979. Erneuter Hauptgrund war das Engergiesparen. Später sollten wissenschaftliche Studien aber ergeben, dass die Umstellung auf Sommerzeit nur einen geringen Unterschied beim Energieverbrauch macht.

Seit dem Jahr 2002 wird die Sommerzeit in jedem EU-Mitgliedsstaat am letzten Sonntag im März umgestellt. Die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt dann am letzten Sonntag im Oktober.

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