Milletich bleibt weiter BFV-Präsident
Der neu gewählte Präsident des Burgenländischen Fußball Verbandes BFV, Gerhard Milletich, durfte sich über zahlreiche Ehrengäste, vom Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) über Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) bis hin zu nahezu der kompletten Spitze des Österreichischen Fußballbundes freuen. Die Beschlüsse wurden schnell und einstimmig gefasst, so auch die Wahl des Vorstandes, mit einer Ausnahme. Beim Rechtsmittelreferenten gab es eine Stichwahl, die Robert Bencics knapp für sich entscheiden konnte. Die 159 Stimmberechtigten wählen den BFV-Vorstand für vier Jahre.
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Diskussionen um rechtliche Vorgaben für Vereine
Zentrales Thema der Hauptversammlung waren die rechtlichen Bestimmungen, vor allem der Einsatz von Registrierkassen. Man müsse sich an Gesetze halten, das gelte für alle, egal ob im Fußball, im Sport generell oder in der Gesellschaft. Jedoch sollten diejenigen die die Gesetze gestalten auch an jene denken die ehrenamtlich tätig seien und die Bedingungen so gestalten, dass es ihnen Freude mache für Vereine tätig zu sein, denn sie würden einen ungeheuren Beitrag zum sozialen Leben im Land, zur Gesundheit und zum Breitensport leisten. Man sollte Rahmenbedingungen schaffen die machbar seien und nicht kriminalisieren, sagte Alfred Ludwig, Generaldirektor des Österreichischen Fußballbundes ÖFB.
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Einsprüche bei Höchstgerichten
Verteidigungs- und Sportminister Hans Peter Doskozil sah das ähnlich. Wenn man an die kleinen Vereine denke und welche Aufgaben sie wahrnehmen würden und daran, dass diese Menschen diese Aufgaben freiwillig wahrnehmen würden, sei es schwierig sie immer wieder in Bereichen zu sehen, in denen sie rechtlicher Verfolgung ausgesetzt seien. Es sei wichtig zumindest einen Anstoß zu Themen wie etwa der Registrierkassen, Gebietskrankenkassen und der Steuerpflichtigkeit zu geben, so Doskozil. Dabei gebe es Einsprüche bei den Höchstgerichten, so Landeshauptmann Niessl. Man hoffe, dass die Vereine diese Registrierkassen nicht ankaufen müssten und dass die Höchstgerichte für die Vereine entscheiden, so Niessl.