Dunst und Hautzinger gegen TTIP

Die burgenländische Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) und Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger haben sich am Dienstag gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP ausgesprochen.

Es seien zwei unterschiedliche Welten die aus agrarpolitischer Sicht aufeinanderprallen würden, so Landesrätin Dunst. Die Vereinigten Staaten von Amerika hätten nicht nur ganz andere Produktionskapazitäten, sondern auch gänzlich andere Produktionsstandards, sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ).

„Wenn man Märkte mit Agrarprodukten vom Preis her drücken will, dann muss man natürlich schauen, was tun wir, damit wir mehr erzeugen und schneller erzeugen können. Nur dann in der Menge, wenn es viel ist, kann es billiger werden. Das sind genau die Konfliktfelder, die wir mit TTIP haben“, so Dunst.

Preis heimischer Produkte gefährdet

Etwa gäbe es andere Bestimmungen was die Rückstände von Pestiziden in Lebensmitteln betreffe so Dunst. Sie sehe durch das geplante Freihandelsabkommen keine Win-Win-Situation enstehen, sondern eher Qualität und Preis von heimischen Produkten gefährdet.

Auch Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger sprach sich gegen das geplante Freihandelsabkommen mit den USA aus. „Wir werden daher einem solchen Übereinkommen nicht leichtfertig zustimmen, ganz im Gegenteil, denn wenn es zum Nachteil unserer Bauern führt, dann können wir hier einfachnicht dafür sein“, sagte Hautzinger. Es brauche Produktionsstandards und bestimmte Regeln.