FPÖ forciert Alarmanlagen für alle

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) will, dass im Burgenland möglichst viele Wohnungen und Häuser mit Alarmanlagen ausgestattet werden. Das Land werde deshalb Alarmanlagen unter 1.000 Euro zur Verfügung stellen, so Tschürtz.

Die Alarmanlagen sollen zuerst in neun Pilotgemeinden angeboten werden und zwar in Rechnitz, Scharndorf, Deutsch Schützen, Schattendorf, Loipersbach, Baumgarten, Kittsee, Pama und Deutsch Jahrndorf. Das Land werde das perfekte Alarmanlagen-Modell aussuchen, sagte Tschürtz am Donnerstag. Diese Alarmanlagen sollen direkt mit der Landessicherheitszentrale verbunden werden, so Tschürtz. Außerdem könne mit einem Überfallknopf im Notfall direkt die Polizei zu Hilfe geholt werden.

Tschürtz rechnet mit einem Alarmanlagen-Boom

Nach dem Test in den Pilotgemeinden soll das Projekt aufs ganze Burgenland ausgeweitet werden. Die Alarmanlagen sollen nicht nur die Zahl der Einbrüche senken - Tschürtz rechnet je Gemeinde mit bis zu 80 Prozent - sondern auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Burgenländer verbessern.

Die Förderung der Alarmanlagen bleibt gleich hoch wie bisher: Das Land steuert über die Wohnbauförderung bis zu 30 Prozent der Kosten bei. Tschürtz selbst erhofft sich einen Alarmanlagen-Boom. Wie viel das die Steuerzahler am Ende kosten wird, werde man erst in Zukunft sehen, so Tschürtz.