Rapid-Stadion: Burgenländer am Werk

Der Fußballverein SK Rapid baut am Gelände des ehemaligen Gerhard-Hanappi-Stadions seine neue Spielstätte, mit starker burgenländischer Beteiligung. Mit 24.500 Sitzplätzen und 40 VIP-Logen wird das Stadion eines der modernsten Österreichs.

Das neue Stadion des SK Rapid Wien ist mittlerweile schon deutlich erkennbar. Seit über einem Jahr wird an allen Ecken und Enden gearbeitet. Bis zu 200 Arbeiter sind im Dauereinsatz. Bei der Koordination und Leitung der Riesenbaustelle setzt man auf einen Burgenländer, Klaus Radakovits aus Güttenbach ist der Baustellenleiter des Riesenprojekts.

Bauarbeiten neues Stadion von Rapid Wien

ORF

Schon im Juli soll das neue Stadion eröffnet werden

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Burgenländische Subunternehmer beschäftigt

ORF-Burgenland-Reporter Marin Berlakovich im Gespräch mit Ronald Schöll und Denis Ederer, sie arbeiten mit ihren Firmen am neuen Stadion mit.

Er habe schon des Öfteren die Ehre gehabt solche Großprojekte mit ähnlichen baulichen Tätigkeiten zu leiten, so Radakovits. Das sei der Hauptgrund gewesen, warum er nun beim neuen Rapid-Stadion tätig sei. Man könne wirklich zufrieden sein, habe gutes Wetter und sei im Terminplan. Als Rapid-Fan sei es für ihn eine wahnsinnige Ehre am neuen Stadion mitarbeiten zu dürfen, so Radakovits.

Burgenländerin seit 2015 im Präsidium

Vom Fortschritt der Bauarbeiten am rund 53 Millionen teuren Stadion, überzeugt sich auch regelmäßig Petra Gregorits. Die Klingenbacherin ist seit 2015 im Rapid-Präsidium - mehr dazu in Petra Gregorits: Frauenpower bei Rapid. Es sei jeden Tag mehr und wirklich beeindruckend wieviel weitergehe. Schon Ende Juni werde die Baustelle übergeben und das Stadion eröffnet, so Gregorits.

Rapid will im neuen Stadion in Zukunft mehr bieten als reinen Fußball. Es gibt sogar eine eigene Kapelle. Es gebe einen eigenen Businessbereich mit 40 Logen. Man wolle damit die Wirtschaft gezielt ansprechen. Man habe sich auch für die Zielgruppe der Familien mit Kindern viel überlegt, sodass es eine Wohlfühlstätte für alle werde, so Gregorits. Die Riesenbaustelle nimmt mittlerweile Formen an und schon beim Eröffnungsspiel im Juli sollen die ersten grün-weißen Fahnen ins Allianz-Stadion einziehen.