Erstes Zeugnis für Flüchtlingskinder
Am 2. Februar 2016 waren beim Landesschulrat für das Burgenland genau 313 Kinder aus Asylwerberfamilien registriert. Die Zahlen ändern sich ständig, weil viele Familien oft eine neue Bleibe suchen müssen und damit auch ein Schulwechsel verbunden ist. Der Unterricht in den Schulen funktioniere sehr unterschiedlich, sagte der ausführende Präsident des Landesschulrates, Heinz Josef Zitz.
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Reaktionen werden an die Situation angepasst
Es hänge davon ab in welcher Schulstufe das Kind in den Unterricht komme. Dann komme es auch darauf an wieviele Kinder es seien. Man habe mit Flüchtlingsheimen auf der einen Seite Hotspots, wo viele unbegleitete Minderjährige seien und auf der anderen Seite Familien die in einzelnen Gemeinden untergebracht seien. Es sei sehr unterschiedlich, so Zitz. Je nachdem wieviele Kinder es seien und in welchem Setting sie zusammensetzt seien, reagiere man auf die jeweilige Situation.
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Deutsche Sprache wichtigstes Lernziel
Man schaue, dass es meistens ein bis zwei Kinder in den Klassenräumen seien. Es sei so, dass die Lehrer speziell mit diesen Kindern auch individuell im Unterricht arbeite. Man schau, dass sie mit Unterrichtsmaterialien versorgt sei. Das Wichtigste sei die deutsche Sprache zu lernen, so Zitz. Dafür gebe es elf Stunden Sprachunterricht pro Woche in denen die Kinder in Gruppen deutsch lernen sollen.
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In Gruppen sollen die Kinder deutsch lernen
Jene Lehrer die speziell den Sprachunterricht machen sind Sprachlehrer. Sie haben eine spezielle Ausbildung und sind besonders geschult. In den anderen Volksschulen wo etwa nur ein Kind direkt im Unterricht sei, gebe es keine spezielle Schulung, denn die Lehrer seien schon aufgrund ihrer Ausbildung gut vorbereitet. Schließlich sei es ja nicht das erste Mal, dass man Kinder mit nicht deutscher Muttersprache in burgenländischen Schulen habe, so Zitz.