2.700 Burgenländer mehr als im Vorjahr

Mit Stichtag 1. Jänner 2016 haben laut Statistik Austria 8,7 Millionen Menschen in Österreich gelebt. Das sind um 115.000 mehr als im Jahr davor. Auch im Burgenland ist die Einwohnerzahl gestiegen, allerdings nicht so stark wie im Bundesschnitt.

291.023 Einwohner zählte das Burgenland heuer zu Jahresbeginn. Das sind um 2.667 mehr als im Jänner des Vorjahres. Prozentuell beträgt die Steigerung 0,9 Prozent. Damit liegt das Burgenland hinter dem österreichweiten Durchschnitt von plus 1,3 Prozent. Im Bundesländerranking belegt das Burgenland in Sachen Bevölkerungszunahme den siebenten Platz. Im Bundesländervergleich belegt Wien den ersten Platz. Hier liegt die Bevölkerungszunahme mehr als ein Prozent über dem Bundesschnitt.

Größte Unterschiede in Rust und Eisenstadt

Auf Ebene der politischen Bezirke gibt es allerdings zwei Städte, die ein noch stärkeres Wachstum als Wien hatten. Nämlich Linz und die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt. Mehr als 14.200 Einwohner lebten demnach Anfang Jänner in Eisenstadt. Das ist ein Plus von 4,2 Prozent. Das Burgenland weist auf dieser Ebene aber nicht nur den stärksten Zuwachs auf, sondern auch den deutlichsten Rückgang. Betroffen davon ist die Freistadt Rust (Bezirk Eisenstadt). Hier fiel die Einwohnerzahl um 0,9 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Rückgang von 17 Einwohnern in Rust.

Auf Bezirksebene gibt es ansonsten im Burgenland überall leichte Bevölkerungszuwächse, mit einer Ausnahme: Im Bezirk Güssing blieb die Einwohnerzahl exakt gleich wie im Jahr davor. Die österreichweite Zunahme der Einwohnerzahl ist laut Statistik Austria auf den Zuzug von 121.000 Personen aus dem Ausland zurückzuführen.

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