Bittere Niederlage für Knights
Güssing und Minsk boten den Zuschauern ein sehenswertes Offensivspektakel. Die Weißrussen hatten das bessere Ende für sich. Minsk dominierte die Anfangsphase, im zweiten Viertel steigerten sich die Knights defensiv wie offensiv und holten eine Sechs-Punkte-Führung zur Pause heraus.
Defensive als Problem
Der Vorsprung für Güssing wuchs in Folge auf bis zu 15 Punkte. Minsk schaffte aber nochmals die Wende und ging zwölf Sekunden vor Ende wieder in Führung. Güssing vergab in Folge zwei Würfe zum Sieg und ging als Verlierer vom Parkett. Die Gründe für die Niederlage fand Trainer Matthias Zollner vorwiegend in der Defensive.
„89 Punkte zuzulassen - da müssen wir zulegen und Kleinigkeiten verbessern. Das hat uns wehgetan. 25 Punkte im letzten Viertel sind einfach zu viel. Und dann ist es sehr schwer, zu gewinnen“, so der Trainer.
Aus für Europe Cup
Bester Güssing Spieler des Abends war Bradford Burgess mit 23 Punkten und sechs erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen bei sechs Versuchen. Durch die Niederlage hat Güssing auch rechnerisch keine Chance mehr auf Platz eins oder zwei in der Gruppe. Das Spiel nächste Woche gegen Varese wird das letzte in dieser Europe Cup Saison sein. Thomas Klepeisz zieht trotz des Scheiterns in Gruppenphase zwei eine positive Bilanz.
„Wir haben wieder gezeigt, dass wir sehr guten Basketball in Güssing spielen. Heute war eines der besten Spiele, die wir seit langem in dieser Halle gesehen haben. Genau das wollten wir erreichen. Wir sind wieder eine Runde weitergekommen, haben uns wieder gegen ausländische Top-Mannschaften durchgesetzt. Wir haben wieder einige Siege einfahren können“, so Klepeisz.
Im zweiten Spiel der Gruppe siegte Varese gegen Larnaca 74 zu 72 . Varese steht als Aufsteiger fest. Güssing wird die Gruppe auf dem letzten Platz beenden.