Eisenkopf will Jugendpolitik neu ausrichten

Die Jugendpolitik im Burgenland soll auf neue Beine gestellt werden - das hat Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Mittwoch angekündigt. Den Auftakt dazu bildet ein Zukunftsworkshop Ende Februar.

Zu dem Workshop, der am 27. Februar stattfinden werde, werden Vertreter verschiedenster Jugendorganisationen - auch anderer Parteien - eingeladen. Generell sei man derzeit beim Landesjugendreferat mit der Neuaufstellung beschäftigt. „Der große Punkt ist, dass wir wissenschaftlich begleitet auf die Themen der Jugendstudie aufsetzen werden“, sagte Eisenkopf am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt.

Jugend will Stabilität

Diese Studie wurde im Vorjahr mit etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 16 und 29 Jahren durchgeführt, teilte Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier mit. „Im Burgenland ist man relativ traditionsorientiert. Das heißt, man richtet den Blick nicht in die Zukunft, sondern man richtet den Blick zurück, auf das, was gut war und das was gut war, soll fortgesetzt werden“, so Heinzlmaier. Die Jugend im Burgenland sei sehr stark auf Stabilität und Sicherheit ausgerichtet ist, so Heinzlmaier. Dass die Jugendpolitik dennoch neu ausgerichtet werden soll, obwohl die Jugend im Burgenland scheinbar auf Altbewährtes setzt, sei kein Widerspruch, betonten Eisenkopf und Heinzlmaier.

Auch die Überarbeitung der Kommunikationsprozesse steht auf den Agenden der Landesrätin. Unter anderem will das Landesjugendreferat über Social Media und WhatsApp Plattformen schaffen, „wo sich die Jugendlichen untereinander vernetzen können“, sagte Eisenkopf.

Link: