Rathaus Oberwart: Umbau bis Mitte 2017
Obwohl die Bauarbeiten für den Umbau im Oberwarter Rathaus noch gar nicht begonnen haben, ist das Amtsgebäude bereits menschenleer. Sämtliche Amtsräume wurden bereits geräumt. Das restliche Inventar des Amtshauses wird derzeit von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes abtransportiert. Eine Generalsanierung des Gebäudes war längst überfällig, denn die Fenster sind undicht, Teile des Verputzes hatten sich bereits gelöst und das gesamte Mauerwerk ist feucht.
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Einstimmiger Gemeinderatsbeschluss für Umbau
Von der Bausubstanz her sei dieses Gebäude wohl eines der schlechtesten im gesamten Bezirk Oberwart. Es sei ganz einfach notwendig geworden nicht nur die Haustechnik, sondern gleich die Substanz des Gebäudes selbst zu sanieren, sagte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Der Oberwarter Gemeinderat hat sich deshalb einstimmig für eine umfassende Generalsanierung sowie für einen Zu- und Umbau ausgesprochen.
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Es werde im hinteren Bereich das Stiegenhaus und die Nassräume abgerissen. Es werde ein neuer Bau errichtet, der mit dem alten kombiniert ist. Im Vorderbereich werde die komplette Haustechnik erneuert und auch die ganzen Böden, Türen und Fenster. Die Fassade an der Vorderseite des Rathauses werde saniert. Die Ansicht würde aber beibehalten werden, denn das Rathaus sei eines der wenigen historischen Gebäude der Stadt und da wolle man die Ansicht weiterhin so haben, so Rosner.
Verwaltung ins benachbarte Atrium übersiedelt
Im neuen Rathaus wird es auch ein modernes Bürgerservicecenter geben. Die gesamte Stadtverwaltung ist in den vergangenen Tagen bereits vom Rathaus in das benachbarte Atrium übersiedelt. Im Erdgeschoss so wie im zweiten Obergeschoss ist nun die gesamte Stadtverwaltung untergebracht. Alle Räumlichkeiten sind barrierefrei erreichbar. Man habe die Dienststellen die am meisten Publikumsverkehr hätten, wie Infostelle oder Standesamt, im Erdgeschoss angesiedelt, damit man diese Stellen sofort sehen könne, wenn man hineinkommt. Im zweiten Stock seien die Büros von Bürgermeister, Amtsleitung, Öffentlichkeitsarbeit und jene des Bauamtes, sagte Stadtamtsleiterin Katja Massing.
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Voraussichtlich bis zum Sommer 2017 wird die Stadtverwaltung im Atrium verbleiben - spätesten dann soll das Oberwarter Rathaus wieder im neuen Glanz erstrahlen. Kostenpunkt. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.