Vorsicht beim Kauf von Feuerwerk

Kurz vor Silvester ruft die Wirtschaftskammer wieder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörper auf. Die Kammer warnt vor dem Kauf von Feuerwerk im Internet oder dem Ausland. Diese würden häufig nicht den österreichischen Sicherheitsrichtlinien entsprechen.

Den häufig günstigen Silvesterraketen aus dem Ausland setze der heimische Groß- und Fachhandel Qualität und Fachberatung entgegen, sagte der Berufsgruppensprecher des Pyrotechnikhandels in der Wirtschaftskammer, Stefan Blagusz. Die bei den 82 autorisierten burgenländischen Verkaufsstellen erhältlichen Böller und Raketen würden zudem die entsprechenden Sicherheitsrichtlinien erfüllen, so Blagusz.

Heimischer Handel garantiert Sicherheit

Den Kunden rät der Experte beim Kauf auf die sogenannte CE-Kennzeichnung verbunden mit einer mehrstelligen Ziffer zu achten. Wichtig sei aber auch die sachgerechte Lagerung der Feuerwerkskörper. Auch diese sei beim heimischen Handel gesichert. Das Geschäft rund um Silvester macht für die entsprechenden Händler 80 Prozent des Jahresumsatzes aus. Derzeit herrscht also Hochbetrieb bei den Verkaufsstellen.

Silvesterparty

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Feuerwerk darf im Ortsgebiet nur mit Genehmigung abgeschossen werden

Unterschiedliche Richtlinien für Feuerwerk

Blagusz erinnert daran, dass das Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen jeglicher Art im Ortsgebiet verboten ist. Für den Kauf der jeweiligen Feuerwerkskörper gelten außerdem unterschiedliche Kategorien und Altersbeschränkungen. Raketen dürfen etwa keinesfalls an unter 16-Jährige verkauft werden. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 3.600 Euro, sagte Blagusz.