Handwerkerbonus soll Wirtschaft ankurbeln

Um die heimische Wirtschaft zu beleben und die Winterarbeitslosigkeit zu bekämpfen, wird mit dem neuen Jahr der burgenländische Handwerkerbonus eingeführt. Wer Sanierungen von heimischen Betrieben durchführen lässt, bekommt eine Förderung.

Mit dem Handwerkerbonus soll in den Wintermonaten die heimische Wirtschaft angekurbelt werden. Arbeitsleistungen wie das Erneuern von Dächern, Fassadendämmungen, der Austausch von Fenstern oder Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit bei Häusern und Wohnungen, die älter als zehn Jahre sind, können mit dem burgenländischen Handwerkerbons mit maximal 25 Prozent gefördert werden, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Gefördert werden nur Arbeiten, die zwischen dem 1. Jänner und 31. März 2016 erledigt werden. Die Spanne der Kosten liegt zwischen mindestens 100 Euro und maximal 5.000 Euro.

Fördertopf mit 400.000 Euro gefüllt

Vom nicht rückzahlbaren Zuschuss sollen Wohnungs- und Hausbesitzer im Burgenland aber auch die heimischen Unternehmer profitieren, so Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Auch wenn heimische Betriebe gefördert werden sollen, können rein rechtlich auch Unternehmen aus dem EU-Raum nicht ausgeschlossen werden.

Auch Arbeiterkammerpräsident Alfred Schreiner und Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth glauben, dass mit dem Handwerkerbonus die Winterarbeitslosigkeit bekämpft und die heimischen Betriebe unterstützt werden. In Summe stehen 400.000 Euro für den Handwerkerbonus zur Verfügung. Anträge und Informationen über die Aktion gibt es in den Gemeindeämtern und im Amt der burgenländischen Landesregierung.

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