Bank Austria: Noch kein Plan fürs Burgenland

Der Verkauf des Bank-Austria-Privatkunden-Geschäfts ist vom Tisch, allerdings werden in den kommenden drei Jahren österreichweit etwa 80 der 200 Filialen geschlossen. Inwieweit auch die burgenländischen Filialen davon betroffen sind, ist noch unklar.

Im Burgenland hat die Bank Austria sieben Filialen: in Gols, Neusiedl am See, Eisenstadt, Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart und in Stegersbach. Insgesamt gib es rund 100 Mitarbeiter und 52.000 Kunden. Das Beratungszentrum in Eisenstadt gilt als Aushängeschild - und soll es auch bleiben, sagte Pressesprecher Matthias Raftl am Dienstag.

Vor allem Ballungsräume betroffen

Die Entscheidung darüber, welche der 200 Filialen in Österreich tatsächlich geschlossen werden, ist noch nicht gefallen. Grundsätzlich werde man sich aber auf die Ballungsräume mit einem dichten Filialnetz konzentrieren - etwa in bzw. rund um Wien, so Raftl - mehr dazu in Schließungen vor allem in den Großstädten.

Zur geplanten Höhe beim Mitarbeiterabbau will man sich seitens der Bank Austria noch nicht festlegen. Es gehe um Kosten und nicht um Köpfe war die Standardantwort des Vorstandes Dienstagvormittag in Wien. Die Personalreduzierung solle jedenfalls im Einvernehmen mit dem Betriebsrat erfolgen und sozial verträglich sein, heißt es.