Mensdorff: Wieder Streit mit Tierschützern
Der Vorfall hat sich laut Polizei bereits am Samstag auf dem Anwesen Mensdorff-Pouillys im Bezirk Güssing ereignet. Die Aktivistin des Vereins gegen Tierfabriken habe versucht, die Fasanjagd von ungarischer Seite her zu stören, so die Auskunft der Polizei.
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Sie wurde zunächst festgenommen, nach zwei Stunden aber wieder freigelassen. Der Grund der Festnahme war nicht der Störversuch an sich, sondern ein illegaler Grenzübertritt der Frau. Seitdem Österreich wieder Grenzkontrollen durchführt, dürfe das Land nur an den offiziellen Grenzstationen betreten werden, heißt es von der Landespolizeidirektion.
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Polizei weist Tierschützer-Vorwurf zurück
Umgekehrt erheben auch die Tierschützer einen Vorwurf: Eine Aktivistin sei von maskierten Männern aus dem Umfeld von Mensdorff-Pouilly angegriffen und mit einer ätzenden und brennbaren Flüssigkeit übergossen worden.
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Die Polizei sagt, dass dieser Vorwurf überprüft wurde. Die Ermittlungen seien aber ohne Ergebnis eingestellt worden.
Mensdorff: „Kann Angriff ausschließen“
Nach dem angeblichen Zwischenfall auf einer am Samstag von ihm organisierten Fasanjagd hat sich Alfons Mensdorff-Pouilly am Sonntagabend gegenüber der APA zu Wort gemeldet. „Ich kann ausschließen, dass jemand eine ätzende oder brennbare Flüssigkeit auf eine Tierschützerin geschüttet hat“, dementierte Mensdorff-Pouilly die Vorwürfe.
Vielmehr seien die Tierschützer illegal über die ungarische Grenze gekommen und kilometerweit ins Sperrgebiet vorgedrungen, woraufhin eine Aktivistin von der Polizei vorläufig festgenommen wurde, so Mensdorff-Pouilly.