Überdurchschnittliche Ernte für Obstbauern

In den burgenländischen Obstplantagen herrscht bereits Winterruhe. Äpfel und Birnen wurden abgeerntet und in den Kühlhäusern eingelagert. Die Statistik Austria hat nun die genauen Zahlen über die heurige Obsternte veröffentlicht.

Mengenmäßig war es eine überdurchschnittlich gute Ernte. In den burgenländischen Plantagen konnten heuer 8.500 Tonnen Äpfel und 400 Tonnen Birnen gepflückt werden. Das ist jenes Kernobst, dass Großteils über die Handelsketten abgesetzt wird. Hinzu kommen noch etwa 6.000 Tonnen Äpfel und Birnen aus den Streuobstwiesen. Ein Großteil davon wird für die Safterzeugung verwendet. In den österreichischen Erwerbsobstanlagen wurden heuer 216.000 Tonnen Äpfel geerntet, das sind um 13.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.

Bessere Qualität bei kleineren Früchten

Das Wetter war für den Obstbau heuer eher durchwachsen. Nach dem niederschlagsreichen Juni folgte ein heißer und trockener Sommer. Die innere Qualität des Obstes hat davon zwar profitiert, gelitten hat aber die Fruchtgröße.

Bei Steinobst gab es im Burgenland heuer eine Durchschnittsernte. Laut Statistik Austria wurden über 2.000 Tonnen Marillen, Zwetschken und ähnliches Obst gepflückt. Daneben wurden noch 700 Tonnen Holunder geschnitten, die schwarzen Beeren finden vorwiegend in der Lebensmittelfarbstofferzeugung Verwendung. Unterdurchschnittlich sind die Erträge heuer beim Beerenobst, dazu gehören Ribiseln und Erdbeeren, ausgefallen. Besonders groß dagegen war heuer mit 480 Tonnen die Ernte bei Walnüssen. Das ist etwa die doppelte Menge des Vorjahres.

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