Neues Biomasseheizwerk für Kurort
Das Biomasseheizwerk wurde an der südlichen Ortseinfahrt von Bad Tatzmannsdorf errichtet. Es hat eine Leistung von drei Megawatt. Die Bauzeit betrug sieben Monate. Die Energie Burgenland investierte 2,8 Millionen Euro in das Projekt.
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Auf Wunsch von Großabnehmern reagiert
Zwei Großabnehmer, die Kurbad AG und die Pensionsversicherungsanstalt, seien mit dem Wunsch nach erneuerbarer Energie bei der Wärmeversorgung an die Energie Burgenland herangetreten, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits. Das passe in die Unternehmensstrategie als größter Ökostromanbieter Österreichs und daher habe man das Projekt verwirklicht.
Das Fernwärmenetz in Bad Tatzmannsdorf ist derzeit rund drei Kilometer lang, bei Bedarf kann es erweitert werden. Entsprechende Verhandlungen sind im Laufen. Denn Fernwärme biete einen hohen Komfort, sagte der Vorstandsdirektor der Energie Burgenland Alois Ecker. Der Kunde brauche sich nicht um Hackschnitzel zu kümmern und genieße Wärme.
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600.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart
Der Holz- und Hackschnitzelbedarf liegt derzeit bei zwei Lkw-Zügen pro Woche. Der Rohstoff wird in der Region eingekauft. Damit werde nicht nur Wertschöpfung gesichert, das Biomasseheizwerk spare im Jahr auch zirka 600.000 Liter Heizöl ein, sagte Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Da auch regionale Hackschnitzel verarbeitet würden, gebe es kurze Anfahrtswege und auch das schone die Umwelt.
Derzeit betreibt die Energie Burgenland sechs Biomassekraftwerke und vier Biomasseheizwerke. Bei Bedarf sollen weitere Anlagen errichtet werden.