Bahnhöfe in neuem Glanz

Die Bahnhöfe im Burgenland erhalten derzeit eine groß angelegte Verjüngungskur. Gleich zwei Umbauten wurden allein am Freitag offiziell eingeweiht: Der neue überdachte Bahnsteig in Wulkaprodersdorf und der komplett umgebaute Bahnhof Neusiedl am See.

In den Umbau des Bahnhofs Neusiedl am See wurden knapp 17 Millionen Euro investiert - größtenteils von den ÖBB. Die neuen, nun höheren Bahnsteige ermöglichen den stufenlosen Zustieg in die meisten Züge. Die neue Unterführung zum Mittelbahnsteig wurde mit Aufzügen ausgestattet. Auf den nun überdachten Bahnsteigen gibt es verglaste Wartekojen, wo die Fahrgäste vor Wind und Wetter geschützt sind. Ein neues Leitsystem erleichtert auch Sehbehinderten die Orientierung. Für Radfahrer entstand eine Park&Ride-Anlage mit 150 Abstellplätzen.

Bahnhof Neusiedl am See

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Der neue Bahnhof in Neusiedl am See

Bei der offiziellen Eröffnung des Nuesielder Bahnhofs war auch Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) dabei und Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) bezeichnete den neuen Bahnhof als „einen Bahnhof des 21. Jahrhunderts“.

Investitionsprogramm für Raaberbahn

Auch in Wulkaprodersdorf wurde am Freitag der neue Mittelbahnsteig eingeweiht worden. Er kostete 1,1 Millionen Euro, ermöglicht ebenfalls stufenloses Einsteigen in die Züge und verkürze die Umsteigewege deutlich, wie der stellvertretende Generaldirektor der Raaberbahn, Csaba Szekely, betonte.

Bahnhof Wulkaprodersdorf

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Bahnhof Wulkaprodersdorf

Darüber hinaus unterezeichneten Verkehrsminister und Raaberbahn-Verantwortliche einen Vertrag, der der Raaberbahn bis 2019 Gesamtinvestitionen von 31,5 Millionen Euro bringt.