Erhöhte Brandgefahr in Burgenlands Wäldern

Im Burgenland herrscht derzeit erhöhte Waldbrandgefahr. Auf Grund des warmen und niederschlagsarmen Herbstwetters ist der Waldboden besonders trocken. Experten raten daher bei Spaziergängen durch die Wälder zu besonderer Vorsicht.

Vor allem im Leithagebirge, rund um die Rosalia und in den Landseer Bergen ist Vorsicht geboten. Wegen ihrer geografischen Lage sind diese Regionen derzeit besonders gefährdet. Durch das trockene Laub befinde sich viel brennbares Material auf dem Waldboden, so Forstexperte Gernot Kainz.

Waldboden

ORF

Der Waldboden ist besonders trocken

Bis zu 3.600 Euro Strafe

Eine besondere Gefahr geht dabei von Nadelhölzern wie etwa Fichten oder Lärchen aus. Ihre abgefallenen Nadeln sind leicht entzündlich, das natürliche Harz der Bäume wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Schon eine unachtsam weggeworfene Zigarette könne einen Großbrand auslösen, sagt Kainz. Für Waldbesucher ist das Feuermachen, Rauchen und Hantieren mit offenem Licht generell verboten. Verstöße werden mit einer Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro geahndet.