Bank Austria: Auswirkungen noch unklar

Nach der Bekanntgabe der rigorosen Sparpläne bei der UniCredit-Tochter Bank Austria ist noch nicht klar, wie sich die Vorhaben auf die Bank-Austria-Filialen im Burgenland auswirken werden. In Österreich sollen 800 Jobs wegfallen.

In Österreich will die Bank Austria ihr komplettes Privatkundengeschäft aufgeben. Der Leiter des Privatkundengeschäfts der Bank Austria im Burgenland, Franz Weisz, wollte dazu am Donnerstag kein Interview geben. Ein Pressesprecher der Bank ließ ausrichten, dass das weitere Vorgehen im Burgenland noch offen sei. Entschieden werde im Dezember.

96 Mitarbeiter im Burgenland

Die Bank Austria betreibt im Burgenland sieben Filialen mit insgesamt 96 Mitarbeitern und 52.000 Kunden. Bis auf zehn Arbeitsplätze zählen alle burgenländischen Bank-Austria-Stellen zum Privatkundengeschäft. Vor rund zwei Jahren hatte die Bank im Burgenland noch sechs Filialen und 29 Mitarbeiter mehr.

In einem offenen Brief dankte Bank-Austria-Chef Willibald Cernko am Donnerstag den Mitarbeitern für ihren Einsatz und bittet sie darin um Geduld. Österreich müsse die Kosten um neun Prozent senken, die Personalkosten sogar um 14 Prozent. Das hieße Einsparungen von 139 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, so Cernko in dem Brief.

Link:

• Bank-Austria-Sparpläne: Gewerkschaft droht mit Arbeitskampf (news.ORF.at)